Bekannte Halswirbelsäulen Symptome

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HWS Syndrom: Auslöser und Therapiemöglichkeiten mit medizinischem Cannabis

Wenn es im Bereich des Halses, des Nackens oder der Schultern schmerzt, wenn dort Missempfindungen, Lähmungen, Bewegungseinschränkungen auftreten, sprechen Mediziner von einem sog. Halswirbelsäulen-Syndrom.

Bekannte Halswirbelsäulen Symptome sind:

  • Schmerzen: „Es tut weh.“ Das ist die häufigste Aussage von Patienten, wenn sie sich zu ihren ganz persönlichen Beschwerden im Zusammenhang mit dem HWS Syndrom äußern. Der Schmerz kann von leicht bis unerträglich empfunden werden.
  • Taubheit: Im Hals verlaufen die Nervenleitbahnen, die das Gehirn mit dem Körper verbinden. Bei bestimmten Formen des HWS Syndroms wird Druck auf auf- und absteigende Nervenleitungen ausgeübt; sie können sogar komplett abgequetscht oder durchtrennt werden, und zwar mit fatalen Folgen. Als Taubheit bezeichnet man die Tatsache, dass Patienten daraufhin in ihren sensorischen Empfindungen eingeschränkt sind – sie spüren nichts mehr oder weniger dort, wo sie früher fühlen konnten. Der Grad der Taubheit kann variieren, reicht von einem leichten Kribbeln („Missempfindung“) bis hin zu völliger Empfindungslosigkeit, sodass selbst starke Hitze- oder Kältereize überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden.
  • Bewegungseinschränkungen: Wo Nervenbahnen durch Veränderungen in der HWS eingeengt, abgedrückt oder gar unterbrochen werden, wirkt sich das auch auf die Beweglichkeit von Patienten aus: Wird der neuronale Informationsfluss zwischen Gehirn & Muskel gestört, kommt es zu Einschränkungen der Beweglichkeit oder gar zu Lähmungen bis hin zur Querschnittslähmung.

Allerdings treten bedingt durch das HWS Syndrom auch Bewegungseinschränkungen auf, die aufgrund von Verspannungen auf Muskelebene zustande kommen: Muskeln in Hals / Nacken / Schulter sind dann derart angespannt, dass nur noch eine verminderte Restbeweglichkeit übrig bleibt.

Neben den Ursachen aus dem Bereich der Nerven und Muskeln können aber auch die sieben Halswirbel dafür verantwortlich sein, dass die Bewegungsmöglichkeiten des Kopfes, der Schultern und Arme geringer als normal ausfallen. Halswirbel unterliegen, wie alle knöchernen Strukturen des Körpers, einem gewissen Verschleiß. Überschreitet der im Bereich der Wirbelgelenke ein bestimmtes Maß, schränkt das die Beweglichkeit rein mechanisch irgendwann ein – außerdem werden solche Verschleißerscheinungen in der Regel von Schmerzen begleitet, denen Patienten meist durch eine Schonhaltung auszuweichen versuchen. Die Schonhaltung führt zu Verspannungen – und schon befinden sich Betroffene im „Schmerzkarussell“.

  • Schwindel: Schmerzen und ungünstige Druckverhältnisse in der HWS können den Gleichgewichtssinn beinträchtigen.
  • Benommenheitsgefühl: Schmerzen und ungünstige Druckverhältnisse in der HWS können außerdem bei Betroffenen ein allgemeines Benommenheitsgefühl auslösen.

Wo genau treten die Symptome auf?

    • oberer Bereich des Halses/Übergang zum Schädel: Viele Patienten mit HWS Syndrom klagen über Kopfschmerzen.
    • Mitte des Halses
    • unterer Bereich des Halses/Nacken
    • ausstrahlend in Arme und Hände

Zeitlicher Verlauf:

    • akut
    • temporär
    • chronisch

Hat man die Symptome geklärt, kann man beginnen, nach deren Ursachen zu forschen: Hier stehen Verschleiß sowie Folgen von chirurgischen Eingriffen, Unfällen, einseitigen Fehlbelastungen, psychosomatische Ursachen bzw. alle nur denkbaren Kombinationen davon zur Auswahl.

Angesichts der Vielzahl von Symptomen und deren möglichen Auslösern ist es nicht einfach, ein HWS Syndrom zu therapieren. Cannabisprodukte bieten hier erfolgversprechende Ansätze, weil sie in dem komplizierten System von Ursachen und Wirkungen an unterschiedlichen Stellen positiv eingreifen können.